Fertigstellung des Bahnhofs Sangerhausen
09.09.2016
Eröffnungsfeier zum 20. Sachsen-Anhalt-Tag
Nach 16 Monaten Bauzeit wurde am 09. September 2016 die
Fertigstellung der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen am denkmalgeschützten Bahnhof
in Sangerhausen gefeiert.
Die Baumaßnahmen wurden vor dem vorgesehenen Fertigstellungstermin abgeschlossen, obwohl die Baugenehmigung wegen Verzögerungen bei der Freistellung durch das Eisenbahnbundesamt später als geplant erteilt wurde. So konnte die Eröffnungsfeier zeitgleich zum 20. Sachsen-Anhalt-Tag in Sangerhausen stattfinden. Bei strahlendem Sonnenschein konnten sich unter anderem Thomas Webel (Minister für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt) und André Schröder (Finanzminister Sachsen-Anhalt) ein Bild von dem umfangreich modernisierten Bahnhof machen.
Ulrich Franke, Geschäftsführer der für die Umbau- und Sanierungsarbeiten verantwortlichen Städtischen Wohnungsbau GmbH Sangerhausen (SWG) vollzog in seiner Eröffnungsrede noch einmal den Werdegang des Projektes nach. Er erläuterte den Anwesenden das realisierte ÖÖP-Modell (öffentlich-öffentliche Partnerschaft), bei welchem die SWG die Planungs- und Baumaßnahmen für das ursprünglich durch die Stadt Sangerhausen von der Deutschen Bahn erworbene Bahnhofsgebäude im Rahmen einer funktionalen Ausschreibung vergab und den Bahnhof sowie die neu errichtete Park+Ride-Stellplatzanlage dann wieder an die Stadt vermietet.
Ulrich Franke bekräftigte, mit dem gewählten Realisierungsmodell die richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Am Ende hat dieses ÖÖP-Modell richtig Spaß gemacht. Obwohl das Modell im Vorfeld nicht viele Freunde hatte und viele Bedenkenträger unterwegs waren. Das Projekt war sehr komplex, hochinteressant, horizonterweiternd und herausfordernd - rückblickend der richtige Weg.“ Besonders die konstruktive und partnerschaftliche Lösungssuche habe die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten ausgemacht.
Franke hob neben der mit der Baumaßnahme beauftragten Baufirma Bilfinger Hochbau GmbH, Zweigniederlassung Jena auch die umfassende Begleitung des Projektes durch die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH lobend hervor.
Für die Durchführung des Vergabeverfahrens erbrachte die VBD umfassende wirtschaftliche und technische Beratungsleitungen, unterstützte bei der Entwicklung des Realisierungsmodells, erarbeitete die Vergabeunterlagen einschließlich der funktionalen Bauleistungsbeschreibung, unterstützte bei der wirtschaftlichen und bauchfachlichen Wertung der Angebote, erstellte Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen und übernahm die Projektsteuerung sowie das Baucontrolling während der Bauphase.
Die Baumaßnahmen wurden vor dem vorgesehenen Fertigstellungstermin abgeschlossen, obwohl die Baugenehmigung wegen Verzögerungen bei der Freistellung durch das Eisenbahnbundesamt später als geplant erteilt wurde. So konnte die Eröffnungsfeier zeitgleich zum 20. Sachsen-Anhalt-Tag in Sangerhausen stattfinden. Bei strahlendem Sonnenschein konnten sich unter anderem Thomas Webel (Minister für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt) und André Schröder (Finanzminister Sachsen-Anhalt) ein Bild von dem umfangreich modernisierten Bahnhof machen.
Ulrich Franke, Geschäftsführer der für die Umbau- und Sanierungsarbeiten verantwortlichen Städtischen Wohnungsbau GmbH Sangerhausen (SWG) vollzog in seiner Eröffnungsrede noch einmal den Werdegang des Projektes nach. Er erläuterte den Anwesenden das realisierte ÖÖP-Modell (öffentlich-öffentliche Partnerschaft), bei welchem die SWG die Planungs- und Baumaßnahmen für das ursprünglich durch die Stadt Sangerhausen von der Deutschen Bahn erworbene Bahnhofsgebäude im Rahmen einer funktionalen Ausschreibung vergab und den Bahnhof sowie die neu errichtete Park+Ride-Stellplatzanlage dann wieder an die Stadt vermietet.
Ulrich Franke bekräftigte, mit dem gewählten Realisierungsmodell die richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Am Ende hat dieses ÖÖP-Modell richtig Spaß gemacht. Obwohl das Modell im Vorfeld nicht viele Freunde hatte und viele Bedenkenträger unterwegs waren. Das Projekt war sehr komplex, hochinteressant, horizonterweiternd und herausfordernd - rückblickend der richtige Weg.“ Besonders die konstruktive und partnerschaftliche Lösungssuche habe die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten ausgemacht.
Franke hob neben der mit der Baumaßnahme beauftragten Baufirma Bilfinger Hochbau GmbH, Zweigniederlassung Jena auch die umfassende Begleitung des Projektes durch die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH lobend hervor.
Für die Durchführung des Vergabeverfahrens erbrachte die VBD umfassende wirtschaftliche und technische Beratungsleitungen, unterstützte bei der Entwicklung des Realisierungsmodells, erarbeitete die Vergabeunterlagen einschließlich der funktionalen Bauleistungsbeschreibung, unterstützte bei der wirtschaftlichen und bauchfachlichen Wertung der Angebote, erstellte Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen und übernahm die Projektsteuerung sowie das Baucontrolling während der Bauphase.
Weitere Informationen: Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung (externer Link)

Als erster Bahnhofsneubau in der damaligen DDR wurde der 60er-Jahre-Bau als geschichtlich, technisch-wirtschaftlich und städtebaulich bedeutsames Gebäude unter Denkmalschutz gestellt (alle Bilder: VBD).

Die Neugestaltung von Teilen des Bahnhofsvorplatzes war Teil der Planungs- und Bauaufgabe von Bilfinger als Generalübernehmer.

Das denkmalgeschützte Mosaik in der Empfangshalle wurde vorrangig gereinigt und erhielt neuen Glanz.

Ulrich Franke von der SWG ist mit dem Ergebnis zufrieden und lobte die partnerschaftliche Zusammenarbeit.